Die Durchschnittstemperatur unseres Planeten erhöht sich in ihrer Gesamtheit mit weitreichenden Folgen auf unser Klima. Der Klimawandel, der durch die Geschäftigkeit der Menschen beschleunigt wird, macht sich durch unterschiedliche Ereignisse bemerkbar.

Sei es sengende Hitze, gefolgt von Dürreperioden, welche Ernteausfälle und Wassermangel in ohnehin schon gefährdeten Regionen auslösen oder Überschwemmungen und die Begünstigung der Voraussetzung für weitere Naturkatastrophen. Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer bedrohlicher.  Nichtsdestotrotz bleibt noch Zeit, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Die Kohlendioxid-Emissionen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren, ist eines der Ziele, deren Umsetzung die EU begrüßt.

Konsum als wichtiger Faktor

Wir müssen anfangen, die Auswirkungen unseres Konsums auf unseren Planeten zu verstehen und unser Verhalten umweltbewusster zu gestalten, denn rund 60% des individuellen Kohlenstoffdioxid- Verbrauch ist direkt mit unserem Konsum verbunden. Um als Individuum entsprechend seinen Teil beizutragen, muss zunächst ein Verständnis entwickelt werden, welche Auswirkungen unser Konsum auf die Umwelt hat. Die Produkte, die wir konsumieren, durchlaufen verschiedene Prozesse von der Herstellung über logistischen Transport bis hin zum eigentlichen Kauf bzw. Verkauf der Produkte und kommen ohne den Verbrauch von Co2- Emissionen nicht aus. Deshalb ist es eine der wichtigsten Entscheidungen, die wir im Kampf gegen den Klimawandel als Individuen jeden Tag treffen können. Um eine Entscheidungshilfe zu ermöglichen, benötigen wir Marken, deren Produkte mit einem Label versehen sind, die den Co2 Fußabdruck so transparent wie möglich angeben. Leider ist es für Marken sowie Unternehmen schwierig, ihren CO2-Fußabdruck zu berechnen und Transparenz für ihre Produkte und Kunden zu erzeugen.

Ein schwedisches Start-up mit einer Lösung

Doconomy ist ein schwedisches Fintech, das digitale Dienstleistungen anbietet, um Verbrauchern zu helfen, den durch ihre Kaufentscheidung verursachten Co²-Ausstoß zu reduzieren. Zu diesem Zweck hat Doconomy den 2030 Kalkulator eingeführt. Ein digitales Werkzeug, mit dem jede Marke in der Lage sein soll,  den CO2-Fußabdruck ihrer Prozesse bis hin zum Endprodukt berechnen kann. Es verkürzt den Zeitaufwand für die Berechnung von Wochen auf Minuten. Der 2030-Rechner ist eine offen zugängliche Plattform, auf der jede Marke, die eine Berechnung durchführt, ihre Emissionsdaten zur Verfügung stellt, sodass Wettbewerber die gleichen Daten und Methoden zur Berechnung des Carbon Footprints ihrer Produkte verwenden können. Denn im Hinblick auf die Klimakrise hat keine Marke Konkurrenten. Die einzige wirkliche Herausforderung ist der ständig steigende Kohlenstoffausstoß, der durch unverantwortlichen Massenkonsum verursacht wird. Seit unserem Beta-Start haben weltweit führende Marken damit begonnen, Kohlenstoff-Fußabdrücke zu berechnen, und sogar weltweit führende Institute und Organisationen denken darüber nach, die Daten besser zugänglich zu machen. Dies stellt hoffentlich einen Wendepunkt dar, um alle Daten für jedermann zugänglich zu machen. Sollte der Co²-Ausstoß ein entscheidendes Kriterium im Sinne einer Kaufentscheidung werden, würden wir alle davon profitieren. Denn wenn neben dem Kaufpreis auch der entsprechende CO²-Wert auf dem jeweiligen Produkt angegeben wird, kann das gerade dem Kunden mit umweltfreundlichen Ambitionen von einem Erwerb des Produkts überzeugen. Vor allem in der heutigen Zeit, in der Themen wie Umwelt- und Klimaschutz eine immer tragendere Rolle in der Öffentlichkeit einnehmen, leistet Doconomy einen positiven Beitrag.

Doconomy- Carbon Label Exampel

Interessenten finden hier eine weitere umweltfreundliche Idee: https://raketenstart.org/36-2021-leap-beyond-leather/