Eine Erfindung verbindet ab sofort Photovoltaik und Solarthermie auf einem Dach. Zusammen finden die beiden durch einen innovativen, neuen Dachziegel welcher der Sonne gleichzeitig die beiden Energieformen abtrotzt. Eine Revolution?

Entweder Strom oder Wärme hieß es früher, wenn man das eigene Dach zur Energie-Erzeugung eingesetzt werden sollte. Ab sofort sind es die innovativen Dachziegel des Startups Paxos, die gleichermaßen Strom und Wärme erzeugen können. Die Erfinder aus Köln haben es geschafft beide Technologien in eine spezielle Art Dachziegel zu verbauen. Damit werde dann klassisch ein Dach gedeckt. Es werde nicht einmal eine Verstärkung der Unterkonstruktion notwendig, die Gewichtsklassen sind gegenüber den normalen Dachpfannen analog. Neben dem Gewicht auch in den Abmessungen entsprechen die Paxos-Ziegel vergleichbaren Dachpfannen aus Ton. Gemäß einer Pressemitteilung sei das Material lediglich besser zu begehen, stabiler und langlebiger.

Dachdecker, die Ihr Handwerk beherrschen, müssen nichts dazu lernen: die Paxos-Dachziegel werden mit einem Klick-System montiert. Damit würden gleichermaßen die PV-Teile als auch die für die Solarthermie notwendigen Module verbaut. Für die Profis unter den Raketenstart-Lesern: Den Presseinformationen zufolge (hier eine unserer Quellen) enthalte eine Dachpfanne ‘vier Wafer mit je 4,1 Watt peak’ für die PV. Und einen ‘Absorber mit Wärmetauscher mit etwa 30 Watt peak’. Eine hypothetische Seite Satteldaches mit zwölf auf rund sieben Meter Fläche hat Platz für zirka 800 Paxos-Ziegel. Für eine solche, fiktive Dachseite rechnet man mit 13,12 kW peak bei einer gleichzeitigen, thermische Leistung von im Schnitt 24 kW peak. Hier noch ein paar Eindrücke Bewegtbild:

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