Mit kleinsten Stoßwellen aus einem Schallkopf wollen der Mediziner Johannes Holfeld mit Team von der Universität Innsbruck schwache Herzen wieder stärken. Die Technik funktioniert über kleine Impulse, die chemische Reaktionen auslösen. Diese werden bereits heute bei Herz-Operationen verwendet.

Wissenschaftler um den Mediziner Johannes Holfeld von der Uni Innsbruck haben einen sehr kleinen Stoßwellen-Schallkopf entwickelt. Das zirka handy-große Gerät ist vergleichbar einem Fön und setzt während beispielsweise Bypass-Operationen Stoßwellen ab, die den Herzmuskel bei der Regeneration unterstützen. Ähnlich ist das Konzept, das zum Heilen von Knochenbrüchen Hilfe leistet.

Die Technologie war bislang bei Herzinfarkten nicht sehr wirkungsvoll, da die herkömmlichen Geräte zu groß dimensioniert waren und daher in der Anwendung zu indifferent. Leider ist diese viel versprechende Innovation noch in den Kinderschuhen und geht nun in eine Jahre andauernde Testphase. Wer hier unterstützen möchte bzw. sich für Weiteres interessiert, hier entlang geht es zu unserer informellen Quelle, der Kronen-Zeitung.