In signifikantem Maße die Gewässer von Mikroplastik zu befreien. Diese Vision eines Münchner Startups soll nun über eine Crowdfunding-Kampagne Realität werden. Die Innovation ‘Ecofario’ gibt es jetzt als ersten Prototypen eines Mikroplastik-Filters für Abwasser-Aufbereitungsanlagen.
Aus der bayerischen Hauptstadt kommt eine Innovation, die einem akuten, globalen Engpass pro-aktiv begegnet: der Mikroplastik-Katastrophe. Der von den Bayern innovierte Mikroplastik-Filter entferne selbst Hormone und Medikamentenrückstände aus dem behandelten Gewässer. Mit ihrer Erfindung möchte das Team um Entrepreneur Sebastian Porkert aber vor allem konsequent das Wasser von Mikroplastik aus Haushalten bewahren.
Eine signifikante Menge des sein Unwesen treibenden Mikroplastiks, so eine Pressemitteilung, stamme aus Waschmitteln, Duschgels oder anderen Haushaltsprodukten. Fakt ist heute: herkömmliche Kläranlagen können diese Kleinst-Plastikpartikel noch nicht filtern. Das führt freilich dazu, dass unsere Seen, Bäche und Flüsse das Mikroplastik eher sammeln als loswerden. Die immanente These: würden die Mikroplastik-Teilchen bereits in der Kläranlage zurückgehalten, die Belastung könnte großenteils von der Natur ferngehalten werden.
Die Innovation Sebastian Porkerts ist ein Kunststofffilter mit dem eigens entwickelten Markennamen ‘High-G-Separator’. Durch die Kraft, mit der Abwässer durch die Filter der Aufbereitungsanlagen zirkulieren- gemäß einer Pressemitteilung das 2000-fache der Erdanziehungskraft- werden die leichteren Plastikpartikel getrennt und somit aus den Wassern entfernt werden. Zirka 90 Prozent des Mikroplastiks will der Gründer in der Lage sein zu filtern. Entsprechende Partikel sollen selbst Größen unter einem halben Millimeter herausfiltern.
Als Dachmarke hat das Gründerteam das Münchner Unternehmen ‘Ecofario’ ins Leben gerufen. Hier wurde schon ein funktionsfähiger, kleinerer Prototyp hergestellt. Jetzt wollen die Öko-Macher über die Plattform ‘Indiegogo’ rund 600.000 Euro Startkapital sammeln. Dann könne, so die Pressemitteilung weiter, eine erste ‘High-G-Separator’-Pilotanlage projektiert bzw. gebaut werden. Auch wenn wir weniger an eine Crowdfunding-Kampagne glauben als vielmehr einen Investor, so wünschen wir den Jungs und Mädels rund um Sebastian Porkert alles Glück der Welt. Die erste Anlage samt Prototyp soll planmäßig im Jahr 2020 an den Start gehen (Quelle: Indiegogo). Hier der Link zur Website von Ecofario. Wer sich das Crowdfunding samt weiterer Erläuterungen reinziehen möchte, hier entlang zu Indiegogo.
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