Die Innovation von Starlinger soll nun eine komplette Geruchsneutralisierung von Recyclingmaterial ermöglichen. Das Verfahren ist in drei Stufen gegliedert und kommt ohne Beimischung von Additiven aus.

Um Recyceltes wieder auf den Markt zu bringen ist es in aller Regel wichtig, zunächst diverse Verunreinigungen zu beseitigen. Nur die Produkte, die die faktisch Qualität von Neuware haben bzw. damit vergleichbar sind, schaffen es zurück in den Handel. Allerdings wurde durch diese Verfahren nie das Problem der Beseitigung von unangenehmen Gerüchen ohne Additive gelöst.

Die Recycling Firma Starlinger & Co. GmbH aus Österreich hat dazu eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht unangenehme Gerüche der wiederverwendeten Materialien effektiv zu reduzieren. Des weiteren berichtet das Unternehmen, ihr Verfahren käme ohne Beimischung von zusätzlichen Additiven aus und entferne trotzdem tief eingebettete Gerüche. Durch die Entfernung der Geruch bildenden Substanzen wird der unangenehme olfaktorische Nebeneffekt dauerhaft eliminiert. Nicht umsonst wurde Starlinger in dem Kontext für den ‘Plastics Recycling Award Europe’ in der Kategorie „Beste Technologie-Innovation im Kunststoffrecycling“ nominiert.

Das neuartige Verfahren durchläuft drei Stufen: Materialvorbereitung im SMART-Feeder, Entgasung mit dem C-VAC-Modul und der Nachbehandlung in der Geruchs-Entfernungseinheit. Im Laufe dieses Verfahrens werden geruchsbelastete Stoffe zu geruchsneutralem Regranulat, das den hohen Qualitätsansprüchen der Industrie entspricht.