Ein ekliges Gefühl, wenn man sieht, dass sich eine Zecke an einem festgebissen hat. Noch dazu ist es gefährlich. Aber nicht nur, wenn man sie stecken lässt, sondern auch beim Entfernen kann es zu Komplikationen kommen.

Langsam aber sicher geht es wieder in Richtung Frühling und Sommer. Und eine Plage, die daran ziemlich nerven kann sind Zecken. Vor allem, wenn man einen Hund hat und viel draußen unterwegs ist. Es kann schon das ein oder andere Mal vorkommen, dass sich eine Zecke zur Abwechslung mal nicht an dem Hund festklammert, sondern am Menschen. Denn diese kleinen Biester sind immer auf der Suche nach einem leckeren Blutspender. Aber sie sind mit Vorsicht zu genießen. Sie sind gefürchtete Überträger von Borreliose und FSME. Wird entdeckt, dass eine Zecke zugebissen hat, ist es wichtig, diese so schnell es geht zu entfernen. Für gewöhnlich wird dies mit Pinzetten, speziellen Haken o.ä. vorgenommen. Diese Varianten sind aber leider nicht die sichersten. Dabei kann es dazu kommen, dass die Zecke zerquetscht wird und dann landen die Borrelien-Bakterien aus dem Darm der Zecke in den Stichkanal. FSME-Viren wiederum werden direkt nach dem Biss übertragen. Beides kann ziemlich gefährlich werden.

Sichere Entfernung mit ZeckWeg

Horst Dolezal, ein Erfinder aus Kärnten, kann die unsichere Entfernung von Zecken nun endlich mit seiner Erfindung ZeckWeg beenden. Mit dem ZeckWeg können die kleinen Biester nämlich super einfach und vor allem sicher weg gemacht werden. Beim ZeckWeg wird das Insekt mit einer gezielten Butangas-Dosis vereist, sodass die Bakterien aus dem Tier nicht mehr entschwinden können. Anschließend durchfährt es einen 20.000 Volt-Hochspannungselektroimpuls, der zusätzlich für Desinfektion sorgt und evtl. Krankheitserreger in der Zecke neutralisiert. Aber keine Angst, als Mensch spürt man diesen kaum und er ist auch nicht schädlich. Danach kommt wie gewohnt die Pinzette zum Einsatz. Der ZeckWeg, der aussieht wie ein Feuerzeug, ist anscheinend noch nicht im Handel verfügbar. Schätzungsweise steckt die Erfindung noch mitten in der Patentierung und das dauert für gewohnt einige Zeit. Hoffen wir, dass wir ihn noch diese Saison für die kleinen Biester verwenden können!

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