Um unsere Städte zu beleuchten werden alleine in Deutschland jährlich 2,5 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt. Hinzu kommt, dass das künstliche Licht jede Nacht abertausende Insekten anlockt, die dann dort verenden. Dass Straßenbeleuchtung auch umweltfreundlicher geht, zeigt jetzt ein Berliner Produktdesigner mit seiner smarten Laterne ‚Papilio‘.

Die smarte Straßenlaterne ‚Papilio‘ ist ein innovatives und umweltfreundliches Modell des in Berlin lebenden Produktdesigners Tobias Trübenbacher. Im futuristischen Stil gehalten brennt die Laterne nicht die ganze Nacht. Stattdessen erkennt ein integrierter Infrarotsender, wann sich jemand nähert und das Licht tatsächlich benötigt wird. Jenes erhellende Licht wird dann von einer Leuchte direkt nach unten abgestrahlt und gleichzeitig Richtung Nachthimmel abgeschirmt. So reduziert sich nicht nur die viel zitierte Lichtverschmutzung signifikant. Auch würden sich Insekten weniger verirren. Einfach weil das Farbspektrum des Lichts für die nützlichen, kleinen Lebewesen weitaus weniger anziehend ist als das von herkömmlichen Straßenlampen.

Die Stromerzeugung für die kecke neue Lampe ‚Papilio‘ erfolgt durchweg ökologisch über einen Windgenerator. Dieser ist sehr platzsparend, leise und völlig ungefährlich für Mensch und Tier. Ganz nebenbei funktioniert dieser autark, zuverlässig und unabhängig von der Windrichtung. Darüber hinaus ist ein integrierter Akku in der Lage den Strom an windstillen Tagen zu speichern.

Papilio: die Vision

Die Entwicklung des Papilio ist zum Redaktionsschluss noch nicht ganz abgeschlossen. Es werden weitere Tests benötigt, so der Anbieter. Besonders die Form der Rotoren reize ihr Potenzial noch nicht ganz und solle Herstellerangaben zufolge noch einmal überarbeitet werden. Zudem soll natürlich gewährleistet sein, dass von den eigendynamischen Geräten im öffentlichen Raum keine Gefahren ausgehen. Unabhängig vom Release-Datum, so eine Pressemitteilung, sei schon im Vorfeld die Nachfrage signifikant. Insbesondere aus windigen Küsten- und Bergregionen werde großes Interesse angemeldet. Weitere Informationen über den findigen Gründer Trübenbacher finden sich auf seiner Website.

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